Crossdogging

 

Immer Freitags von 17:30 bis 19:00 Uhr

 

Im Grunde ist Crossdogging nicht neu. Es vereint bereits bekannte Freizeitbeschäftigungen wie Frisbee, Longieren, Obedience, Trailen, Agility, Apport und viele mehr miteinander. Die Aufgabenstellungen gehen Querbeet durch alle Hundesportbereiche. Beim Crossdogging werden also bekannte Aufgabenstellungen zu einem lustigen Mix kombiniert.

Bewusst wird beim Crossdogging darauf geachtet, dass die Anforderungen auch alltagstauglich sind und unter Umständen zu praktischen Erleichterungen im Alltag werden können. So wird z.B. ein einfaches „Berühre etwas mit der Nase“ sehr schnell zum Trick „Mach die Tür zu“.

Ganz bierernst zu nehmen sind die Aufgaben natürlich nicht. Dafür sind sie spannend, und es fällt unglaublich viel für Hund und Halter dabei ab: Es passieren Dinge , derer man sich vorab nicht bewusst ist. Man lernt seinen Hund neu kennen und kann ihn dadurch besser einschätzen. Der Fokus richtet sich beim Crossdogging nämlich nicht auf die Perfektion. Vielmehr geht es um Herausforderung, die kreatives Denken sowohl beim Mensch als auch beim Hund fördert.

 

Für wen ist Crossdogging das Richtige?

In jeder Woche werden den Teams neue, unbekannte Aufgaben gestellt, die mal einfach und mal schwieriger zu bewältigen sind.

Ein ganz besonderer Nebeneffekt, ist das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Der Hund, dessen Mensch damit beschäftigt ist, Punkte zu zählen ist meist mit seinen Gedankenvoll und ganz bei dem aktiven Team. Die Aktionen des eigenen Hundes rücken in den Hintergrund. Zu beginn versuchen noch viele Hunde durch Aufmerksamkeit erheischendes Verhalten den eigenen Zweibeiner zu beeindrucken. Bleibt der Erfolg jedoch aus, legen sich die meisten genügsam auf die Erde, beobachten das arbeitende Team und kommen in die Entspannung.

Schubladendenken wie: „Das ist ein Border Collie, mit dem muss man Treibball machen“ oder auch „Ein Labrador kann nur apportieren“, soll durch Crossdogging geändert werden. Jeder Hund darf alles können – das eine besser als das andere, aber zumindest darf er alles probieren. Der Allrounder unter den Hunden wird gesucht, und das kann auch ein Mops sein!

Viel wichtiger als spezielle Fähigkeiten ist die Kommunikationsbereitschaft des Hundes.

Der Hund sollte…..

neugierig sein, gerne Neues erlernen, Freude an der Zusammenarbeit mit seinem Menschen haben, beschäftigt werden wollen.

Auch ältere Hunde und Hunde mit Einschränkungen können am Crossdogging teilnehmen!

Die Frage ist, wie gut man als Team ist, nicht, welche Rasse der Hund hat oder wie alt oder sportlich der Mensch ist. Auf den Punkt gebracht kann man festhalten: Crossdogging ist geeignet für Menschen die…

neugierig sind, nicht in „Schubladen“ denken, über den Tellerrand gucken, flexibel denken und handeln, sich in ihren Hund einfühlen können, gerne auch mal albern sind, an ihren Hund glauben.

 

Der Ablauf

Jede Woche fünf kniffelige und lustige Aufgaben, die als Stationen angeordnet auf dem Platz aufgebaut sind. Diese gilt es zu bewältigen. Ich erkläre zu beginn der Stunde die Aufgaben und beantworte offene Fragen. Laminierte Kärtchen, auf denen die Aufgaben noch einmal beschriftet sind, verbleiben an den jeweiligen Stationen. So kann jederzeit noch einmal nachgelesen werden, was hier gefordert wird. Im Anschluss hat die gesamte Gruppe fünfzehn Minuten Zeit, die Stationen zu erkunden, sich gegenseitig zu unterstützen und mich um Hilfe zu bitten. Nach dieser Zeit gehen immer zwei Mensch-Hund-Teams zu einer Aufgabe.

Während ein Mensch mit seinem Hund jetzt diese Aufgabe innerhalb von zwei Minuten so oft wie möglich zu schaffen versucht, zählt sein Conpngnon die Punkte. Nach zwei Minuten werden die erreichten Punkte auf einem Punktekärtchen notiert. Nun tauschen beide die Rollen, der Punktezähler wird zum Akteur. Haben beide Teams ihre zwei Minuten absolviert, gehen sie zur nächsten Station. An allen weiteren Aufgaben wird ebenso verfahren.

So ist es möglich, dass alle Mensch-Hund-Teams zeitgleich beschäftigt sind. Langweilige Wartezeiten entfalle.

 

Die Schwierigkeitsgrade

 

Study – Der Anfänger

Die Anfänger absolvieren die Aufgaben für Studys. Hierbei darf der Hund in der Regel vom Mensch begleitet werden und muss nicht auf Entfernung arbeiten.

Ein jeder, der in der Lage ist, seinen Hund mit einem Leckerchen zu locken, ihn ins Sitz und Platz zu bringen, kann diese Aufgaben meistern.

Bachelor – Der Fortgeschrittene

Der fortgeschrittene Crossdogger nennt sich Bachelor. Er absolviert die gleichen Aufgaben wie der Study, allerdings sind sie ein wenig schwieriger gestaltet. Sie erfordern neben Sitz und Platz auch das Arbeiten auf Entfernung. Des Weiteren wird eine schöne Grundstellung („bei Fuß sitzen“), das „Bei Fuß laufen“, einen Gegenstand tragen sowie einige Tricks vom Bachelor verlangt.

Master – Der Profi

Die Profiliga nennt sich Master. Diesen Mensch-Hund-Teams wird schon einiges abverlangt. Auf den ersten Blick scheinen es die gleichen Aufgaben wie der Study und Bachelor zu sein. Bei genauer Betrachtung aber machen erschwerte Bedingungen dies Übungen sehr komplex.

 

Trainingstipps

Mit Beginn der ersten Stunde des Monats werden die Themenschwerpunkte des Monats erklärt, wie wir die Schwerpunktaufgaben trainieren und was von Study, Bachelor und Master erwartet wird.

Die Schwerpunkte eines Monats könnten zum Beispiel sein…

etwas mit einer Pfote berühren, an einem Flatterband entlang laufen, unter Ablenkung durch einen Tunnel laufen.

Auch Anfänger bekommen nun die Chance, an gewissen Dingen zu arbeiten und weiter zu kommen. Die Teams können zuhause trainieren und sich schon mal ein wenig auf die Aufgaben der kommenden Wochen vorbereiten. Die Trainingstipps werden auf jeden Fall in den 5 Stationsaufgaben abgefragt.

 

Teilnehmerzahl:

10 Mensch-Hund-Teams möglich

 

Immer Freitags von 17:30 bis 19:00 Uhr

 

Kosten:

80,00 € im Monat

 

Crossdogging ist nur für einen kompletten Monat buchbar. Die Stunde findet nur Statt, wenn sich 4 Teams für den Monat angemeldet haben.